Recup: der nachhaltige
Coffee to go
2,8 Milliarden Coffee-to-go-Einwegbecher werden laut der Deutschen Umwelthilfe e.V. jedes Jahr allein hierzulande verbraucht. Dadurch entsteht nicht nur eine Unmenge an Plastikmüll – für die Herstellung der Wegwerfware braucht es auch große Mengen an Ressourcen, wie zum Beispiel Papier.

reCup
Seit Februar 2019 ist im Nürnberger Hauptbahnhof der sogenannte RECUP im Einsatz. Der wiederverwendbare und in Deutschland produzierte Kaffeebecher aus Kunststoff ist schadstofffrei und dazu bruchsicher. Bis zu 1.000-mal kann jeder RECUP genutzt werden, bevor er recycelt wird.
Im Hauptbahnhof Nürnberg sind folgende Geschäfte dabei:
- backWERK
- Brezelbäckerei Ditsch
- Brezen Kolb
- Coffee Fellows
- dean&david
- Dunkin‘ Donuts
- LE CROBAG
- Mc Donalds
- Rubenbauer Genusswelten
- Tchibo
- Yorma‘s
So funktioniert das RECUP-Pfandsystem
Beim Kauf eines Coffee to go bei einem der RECUPPartner erhalten Kaffeetrinker den Mehrwegbecher gegen eine Pfandgebühr von einem Euro. Ist er leer, kann er danach unkompliziert bei einem der teilnehmenden Shops abgegeben werden. Das Pfand gibt es dann selbstverständlich zurück. Wer direkt ein neues Getränk möchte, lässt den Becher vor Ort reinigen und wieder befüllen. Kaffeeliebhaber müssen so nicht auf ihren Coffee to go am Bahnhof verzichten, können aber auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Alternative umsteigen.
Insgesamt machen schon über 1.400 RECUP-Partner in Deutschland mit. Eine Ausweitung des Systems auf viele weitere Bahnhöfe ist bereits geplant. Eine Übersicht über alle teilnehmenden Kaffeeanbieter gibt es auf recup.de oder in der RECUP-App.