Ein Ampelmännchen geht um die Welt
Geboren 1961 in der DDR wäre der beliebte Ampelmann mit dem prägnanten Hut nach der Wende beinahe aus dem Straßenbild verschwunden. Doch zum Glück gab es viele Ampelmann-Liebhaber, die sich für den Erhalt der Ost-Ampeln einsetzten. Einer davon ist Markus Heckhausen – Gründer und Geschäftsführer der Ampelmann GmbH. Er rettete damals in Berlin einige abgebaute Ampeln, transportiere sie in seinem Trabi nach Hause und bastelte aus dem Originalglas eine Ampelmann-Leuchte. Das erste Ampelmannprodukt war so im Jahr 1995 geboren. Inzwischen ist die Lampe so legendär wie die Ampel selber. 2001 eröffnete in den Hackeschen Höfe in Berlin dann der erste Ampelmann-Shop. Über die vergangenen 20 Jahre kamen dann immer mehr Produkte dazu, so dass man heute aus einem riesigen Sortiment seinen Lieblings-Ampelmann oder -frau auswählen kann.
Fruchtgummis, Socken und Türschilder
Der Shop im Berliner Hauptbahnhof – einer von insgesamt sieben – bietet Touristen und Berlinern die Chance, einen Ampelmann als Andenken oder Mitbringsel zu erwerben. Gerade beim Stöbern in der rot-grünen Welt des Ampelmanns lässt sich die Wartezeit im Einkaufsbahnhof versüßen. Absolute Bestseller sind Fruchtgummis in Männchenform, aber auch bunte Socken sowie die rot-grünen Türschilder. Das Sortiment wird natürlich ständig erweitert, so dass es für Besuche stets etwas Neues zu entdecken gibt. Das Ampelmännchen ist nicht nur ein Berliner Original, sondern inzwischen auch weltweit bekannt. Hauptstadtbesucher von allen Kontinenten lassen es sich nicht nehmen, ihren Lieblings-Ampelmann als beliebtes Souvenir mit nach Hause zu nehmen. So ist der legendäre kleine grüne und rote Mann quasi schon einmal um die ganze Welt gereist.